Sämtliche Tabaksorten stammen von der Tabakpflanze "Nicotiana tabacum" ab. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Rohtabaken und Schnittarten. Außerdem werden den Tabaksorten Aromen hinzugefügt. Zu den bekanntesten Tabaksorten gehören Virginia, Burley und Latakia.
Virginia-Tabak ist die am häufigsten vorkommende Tabaksorte. Virginia-Tabak ist süßlich und hat von Natur aus ein Aroma, das an frisches Heu erinnert. Er dient als Basis für eine Vielzahl von Tabakmischungen.
Burley-Tabak ist würzig und bitter. Rein optisch zeichnet er sich durch seine helle Farbe aus und brennt sehr gut in der Pfeife. Burley-Tabak wird oft mit Zucker angereichert, der ihm seine bittere, holzige Note nimmt.
Latakia-Tabak ist schwer, holzig und wunderbar würzig. Bei der Herstellung dieses Tabaks wird gänzlich auf Aromen verzichtet. Seine herbe Note hat der Latakia-Tabak seinem Ursprungsland Syrien zu verdanken. Er wurde nach der syrischen Stadt Latakia benannt, wo er eigentlich durch einen Zufall entstand. Zum Trocknen aufgehängte Tabakblätter sollen über mehrere Wochen hinweg über einem offenen Feuer gehangen haben - man hatte sie schlicht und einfach vergessen. Das Ergebnis war ein wunderbar würziger Tabak mit niedrigem Nikotingehalt. Latakia wird heute vor allem in Zypern hergestellt und zählt zu den sogenannten "englischen" Tabaksorten. Bei diesen handelt es sich um Tabake, die keine Aromatisierung durchlaufen haben. Latakia-Tabak ist häufig in englischen oder Balkan-Mischungen enthalten.
Viele Pfeifenraucher bevorzugen leicht aromatisierte Tabaksorten. Besonders beliebt sind Geschmacksrichtungen wie Kirsche oder Honig. Bei der Herstellung von Pfeifentabak wird die Tabakmischung nach dem Trocknen in einem Erstverfahren aromatisiert. Der erste Aromatisierungsverlauf passiert in einer sogenannten Casing-Trommel. Die Tabakblätter werden mit Aromen besprüht und anschließend 24 Stunden lang gelagert. Danach wird der Pfeifentabak geschnitten und geröstet, um in einem letzten Schritt aromatisiert zu werden. Bei der Soßierung verfeinert der Hersteller den Tabak mit fruchtigen oder würzigen Aromen. Angesichts der Vielfalt an erhältlichen Aromen bleibt es jedem Pfeifenraucher selbst überlassen, einen passenden Tabak zu wählen. Intensiv aromatisierte Tabake werden auch als "dänische" Tabaksorten bezeichnet. Nicht etwa, weil sie in Dänemark gedeihen, sondern weil die Verarbeitung durch dänische Hersteller ein entsprechendes Produkt liefert. Dänischer Pfeifentabak ist unter Pfeifenrauchern überaus beliebt - rund 70 % greifen zu solchen Tabaksorten.
Pfeifentabak wird in vielen verschiedenen Schnittformen angeboten. Als Faustregel gilt, dass ein grob geschnittener Tabak viel langsamer und kühler abbrennt als ein fein geschnittener Tabak.
Sehr weit verbreitet sind Presstabake. Wie der Name verrät, wird dieser Pfeifentabak unter starker Hitze zusammengepresst. Unter dem Sammelbegriff "Presstabak" versteht man folgende Schnittarten:
Flake Cut: Dieser Tabak wird gepresst und muss zuerst in der Handfläche zerbröselt werden. Man kann die Tabakblätter aber auch gefaltet in die Pfeife legen. Der Flake Cut wird auch als "Navy Cut" bezeichnet, da diese Art von Pfeifentabak früher vornehmlich von Seefahrern geraucht wurde.
Curly Cut: Diese Schnittart ist heute weniger weit verbreitet. Beim Curly Cut wird der Tabak zu einem dünnen Strang gedreht und anschließend in Scheiben geschnitten. Die Scheiben können mit den Fingern zerrieben oder direkt in den Pfeifenkopf gelegt werden.
Cube Cut: Diese Schnittart ist heutzutage nur sehr selten anzutreffen. Die Tabakblätter werden aufeinandergelegt und zusammengepresst, bevor sie in kleine Würfel geschnitten werden. Da die Würfel bei dieser Schnittart nur schwer anbrennen, erfreut sich der Cube Cut nur sehr geringer Beliebtheit.
Unter Cross Cut oder Granulate versteht man gepressten Pfeifentabak, der zunächst genau wie der Flake Cut verarbeitet und in Scheiben geschnitten wird. In einem weiteren Schritt entsteht die für diese Tabaksorte charakteristische Körnung. Eine heute ebenfalls sehr weit verbreitete Schnittart ist die "Ready Rubbed Mixture". Der Tabak wird wie beim Flake Cut geschnitten und anschließend in einer speziellen Wirbeltrommel in Flakes ("Flocken") zerlegt. Ready-Rubbed-Tabak kann problemlos in den Pfeifenkopf gestopft werden und eignet sich deshalb besonders gut für Einsteiger.
Im Gegensatz zu den anderen Schnittarten wird der Tabak beim Loose Cut nicht gepresst. Diese Tabaksorte muss vor dem Stopfen aufgelockert werden. Loose Cut brennt sehr gut und ist daher ebenfalls für Einsteiger zu empfehlen.
Wer nach Pfeifentabak sucht, begegnet früher oder später Tabakmischungen, die eine bestimmte Länderbezeichnung tragen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich hier keineswegs um Tabak, der auch tatsächlich aus den angegebenen Ländern stammt. Vielmehr geht es hier um das Herstellungsverfahren: So erhalten englische Mischungen ihr kräftiges Aroma nicht durch Soßieren, sondern dadurch, dass der Mischung oftmals ein kräftiger Orient-Tabak hinzugefügt wird. Dänische und amerikanische Blends hingegen überzeugen gerade durch ihre kräftigen Aromen, die in der Regel fruchtig bis fruchtig-süß oder würzig sind.
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