Tabakerhitzer oder E-Zigaretten? Was ist besser? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Wir erklären es Ihnen und zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
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Jeder weiß, dass Rauchen schädlich ist, dennoch rauchen ca. 28% der deutschen Bevölkerung regelmäßig. Wir zeigen, wie Sie am besten mit dem Rauchen aufhören können und wie eine E-Zigarette Sie dabei evtl. unterstützen kann.
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Grundsätzlich haben Sie vor dem Kauf einer E-Zigarette die Wahl zwischen fest verbauten E-Zigaretten-Akkus und Modellen, bei denen Sie den Akku austauschen können. Für Anfänger, die erst einmal das Dampfen ausprobieren und sich dabei weniger mit den technischen Feinheiten beschäftigen möchten, sind Geräte mit verbauten-E-Zigaretten-Batterien empfehlenswert. Ist der Ladestand niedrig, wird einfach das mitgelieferte Ladekabel eingesteckt und mit einem Netzteil oder einem USB-Anschluss verbunden. Viele dieser Geräte verfügen auch über eine Pass-Through-Funktion, was bedeutet, dass Sie die E-Zigarette auch mit eingestecktem Ladekabel verwenden können. Fest verbaute E-Zigaretten-Batterien finden überwiegend in kleineren und kompakt gehaltenen Modellen wie beispielsweise Pod-Systemen Verwendung. Ihr Nachteil liegt darin, dass Sie sie komplett austauschen müssen, sobald der Akku an Kapazität verliert und eine größere Anzahl an Ladezyklen durchgeführt wurde.
Austauschbare E-Zigaretten-Akkus finden sich meist in konventionellen elektrischen Zigaretten. Sie lassen sich einfach entnehmen und über eine externe Ladestation wieder aufladen. Externe Ladegeräte laden einen Akku schonender und meist auch deutlich schneller nach, als das mit dem mitgelieferten USB-Ladekabel der Fall wäre. Sie haben außerdem die Möglichkeit, E-Zigaretten-Akkus mit höherer Kapazität einzusetzen, solange das Format und die anderen technischen Voraussetzungen stimmen. Werfen Sie vor der Auswahl des passenden Akkus unbedingt einen Blick in das beigelegte Handbuch. Oftmals werden die passenden Akkus auch auf der Produktseite mit angegeben bzw. angeboten.
Der 18650er-Akku ist zwar nicht der einzige Akku, mit dem E-Zigaretten betrieben werden, aber mit Sicherheit der am häufigsten verwendete. Denn die überwiegende Anzahl an Geräten, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, ist genau für dieses Format konzipiert. Zunächst soll er uns hier als Beispiel dienen, wie die Bezeichnung "18650" eigentlich zustande kommt. Diese hat nämlich nichts mit der Kapazität zu tun, sondern leitet sich aus den Abmessungen ab. Diese E-Zigaretten-Batterien haben einen Durchmesser von genau 18 mm, sind 65 mm hoch und rund, was durch eine 0 gekennzeichnet wird. Analog dazu ein 18350er-Akku: Dieser hat ebenfalls 18 mm im Durchmesser, ist dabei aber nur 35 mm hoch und ebenfalls rund. Es geht auch deutlich größer: Ein 21700er-Akku kommt auf 21 mm Durchmesser und 70 mm in der Höhe.
E-Zigaretten-Akkus haben einen bestimmten Entladestrom, welcher die für sie maximal mögliche Stromstärke darstellt. Dieser in Ampere gemessene Wert wird umso wichtiger, je höher die Ströme sind, die der Verdampferkopf benötigt. Gerade Sub-Ohm-Geräte arbeiten mit einem sehr geringen Widerstand von weniger als 1 Ohm, was einen entsprechend leistungsfähigen Akku erforderlich macht. Je mehr Leistung benötigt wird, desto höher muss auch der maximale Entladestrom in Ampere sein. Ist der Ladestrom zu niedrig, werden auf dem Display Nachrichten wie "Weak Battery" oder ähnlich ausgegeben. Um die Lebensdauer eines E-Zigaretten-Akkus nicht zu schnell zu verkürzen, empfiehlt es sich, diesen niemals dauerhaft an der Lastgrenze zu betreiben. E-Zigaretten, die mit sehr hohen Stromstärken arbeiten, sind deswegen oft mit zwei Schächten für E-Zigaretten-Batterien ausgestattet. Auf diese Weise liefern beide Akkus jeweils einen Teil der benötigten Stromstärke. Wird beispielsweise ein Verdampfer mit 50 Watt befeuert, benötigt er dafür eine Stromstärke von 17,9 Ampere. Bei zwei Akkus liefert dann jeder 9 Ampere und es reicht aus, wenn jede der beiden E-Zigaretten-Batterien auf einen maximalen Entladestrom von 10 Ampere kommt.
Beim überwiegenden Teil der E-Zigaretten-Akkus handelt es sich um Lithium-Ionen-Akkus. Diese benötigen beim Aufladen ein spezielles Ladeverfahren, welches mit CC-CV abgekürzt wird, was "constant current, constant voltage" bedeutet. Dabei empfiehlt es sich immer, ein externes Ladegerät zu verwenden, das für diese Art Akkus ausgelegt ist. Diese Geräte verfügen über einen Überladeschutz und geben eine geregelte Spannung ab. Bei der Verwendung von Ladekabeln ist es wichtig, immer nur jene zu verwenden, die mit der E-Zigarette mitgeliefert wurden. Niemals sollten Ladekabel und Netzteile für Smartphones oder Tablets verwendet werden, auch wenn sie den gleichen Anschluss haben. Diese können einen falschen Ladestrom von über 2,0 Ampere liefern, wodurch der Akku nicht nur sehr heiß werden kann, sondern auch dessen Lebenszeit drastisch verkürzt wird. Idealerweise liegt der Ladestrom bei 1,0 Ampere.
Lithium ist ein leicht entflammbarer Stoff, weswegen Sie mit den entsprechenden Akkus stets schonend umgehen sollten. Es ist daher wichtig, die folgenden Hinweise bei deren Verwendung zu beachten:
- Nur völlig intakte Akkus verwenden. Achten Sie darauf, dass der Akku keinerlei äußere Beschädigungen aufweist und vor allem die Schutzummantelung in einem einwandfreien Zustand ist.
- Auf Umgebungstemperatur achten. Li-Ion-Akkus sollten bei einer Umgebungstemperatur von 10 °C bis 30 °C verwendet werden. Die E-Zigarette sollte niemals direkt der Sonne ausgesetzt oder im Sommer in einem geschlossenen Fahrzeug aufbewahrt werden.
- Akkus trocken aufbewahren und vor Feuchtigkeit schützen. Sollten E-Zigaretten-Akkus Kontakt mit Feuchtigkeit haben, kann dies zu einer chemischen Reaktion und infolgedessen zur Entstehung entflammbarer Gase führen.
- Bewahren Sie Li-Ion-Akkus immer so auf, dass kein Kurzschluss durch den Kontakt mit anderen Gegenständen entstehen kann. Entsprechende Aufbewahrungsboxen sind bei uns günstig zu erwerben.
- Wenn Sie einen Akku über längere Zeit hinweg nicht nutzen möchten, sollten Sie diesen bei einem Ladestand von 20 % bis 40 % an einem kühlen und trockenen Ort lagern. Vermeiden Sie es, dass sich der Akku mit der Zeit vollständig entlädt, und testen Sie hin und wieder dessen Ladestand.
In unserem Sortiment finden Sie Aufbewahrungsboxen für Akkus, die sowohl für Lagerung als auch Transport von Akkus sehr zu empfehlen sind. Je nach Größe nehmen diese Boxen 1 bis 4 Akkus auf. So sind die E-Zigaretten-Batterien sicher vor Feuchtigkeit und dem ungewollten Kontakt mit Gegenständen, die einen Kurzschluss verursachen könnten, geschützt.