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Zigaretten drehen: So geht´s

Es ist allgemein bekannt, dass Zigaretten selber drehen deutlich billiger ist als fabrikfertige Zigaretten zu kaufen. Außerdem kannst Du beim Zigaretten drehen den Tabak, die Filter und die Blättchen selbst wählen und somit ganz an Deinen persönlichen Geschmack anpassen. Wir erklären Dir, wie Zigaretten drehen funktioniert, welche Vorteile es bietet und was Du rund um dieses Thema beachten solltest.

Was braucht man zum Zigaretten drehen?

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Zum Drehen von Zigaretten benötigst Du die folgenden Produkte:


Um sämtliche Utensilien zum Zigaretten drehen zu verstauen, eignet sich eine Tabaktasche. So hast Du Tabak, Papers und Filter immer kompakt beisammen. Wenn Du mehrere Zigaretten „vordrehen“ möchtest und sie anschließend lagern oder transportieren willst, ist ein Zigarettenetui gut geeignet.

Welcher Tabak ist zum Zigaretten selber drehen geeignet?

Am besten geeignet zum Zigaretten drehen ist Feinschnitt Tabak. Achte bei der Lagerung darauf, dass Du Deinen Tabak immer gut verschließt, damit er ausreichend feucht bleibt. Das ist wichtig, damit er sich gut drehen lässt. Ist Dein Tabak hingegen zu trocken, wirst Du Probleme beim Zigaretten drehen bekommen, denn dann lässt er sich nicht so gut ins Papier rollen. Stopftabak ist übrigens zum Zigaretten drehen nicht geeignet, denn dieser ist deutlich gröber als Drehtabak.

Welches Papier zum Zigaretten drehen?

Zum Zigaretten drehen solltest Du spezielles Zigarettenpapier verwenden, zum Beispiel von OCB oder Gizeh. Dieses ist sehr dünn und daher auch biegsam genug zum Selberdrehen. Im Gegensatz zu normalem Papier bestehen Zigaretten-Blättchen hauptsächlich aus Zellulose und haben eine Imprägnierung. Das sorgt dafür, dass das Papier beim Rauchen von selbstgedrehten Zigaretten gut und relativ gleichmäßig abbrennt.

Selbstgedrehte Zigaretten: Geht das auch ohne Filter?

Theoretisch könntest Du beim Zigaretten drehen auf den Filter verzichten, allerdings können wir Dir das nicht empfehlen. Ohne einen Zigarettenfilter gelangen Stoffe wie Nikotin und Teer ungefiltert in Deine Lunge. Der Zigarettenfilter bei gedrehten Zigaretten verhindert das, indem er die Stoffe filtert, bevor sie in Deinen Körper gelangen. Es gibt allerdings auch Hersteller fertiger Zigaretten, welche auf einen Filter verzichten. Hier musst Du selbst entscheiden, was Dir am liebsten ist.

Wie Zigaretten richtig drehen? – Eine Anleitung

Beim Zigaretten drehen hast Du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Entweder drehst Du sie von Hand oder Du nimmst eine Drehmaschine zur Hilfe.

Zigaretten drehen per Hand

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  1. Nimm Dir ein Zigarettenpapier so in die Hand, dass die Klebefläche nach oben und von Dir weg zeigt.
  2. Lege einen Filter an der linken oder rechten Seite ins Papier, je nachdem ob Du Rechts- oder Linkshänder bist.
  3. Dosiere eine kleine Menge Drehtabak und lege diese ins Zigarettenpapier.
  4. Drehe nun das Blättchen mit Filter und Tabak in beiden Händen zwischen Daumen und Zeigefinger so hin und her, bis das Papier und der sich darin befindende Tabak die Form einer Walze annehmen.
  5. Nun drehst Du die Zigarette ein, beginne am Filter. Drehe, bis das komplette Zigarettenpapier vollständig eingerollt ist.
  6. Befeuchte die Klebefläche des Papiers mit Deiner Zunge, drehe den Rest ein und verklebe das Zigarettenpapier.

Schon hast Du eine fertige und von Hand gedrehte Zigarette!

Und bitte nicht verzagen, wenn Deine ersten Modelle nicht ganz so hübsch aussehen. Zigaretten drehen lernen benötigt etwas Übung, aber von Zeit zu Zeit wirst Du immer besser, versprochen!

Zigaretten drehen mit einer Drehmaschine

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  1. Klappe Deine Drehmaschine auf und lege einen Filter an der linken oder rechten Seite in die Drehmaschine, je nachdem ob Du Rechts- oder Linkshänder bist.
  2. Dosiere eine kleine Menge Tabak und lege diese in die Drehmaschine.
  3. Klappe die Drehmaschine zu und rolle die Walze der Maschine 3-4 Mal auf Dich zu.
  4. Nun steckst Du ein Zigarettenpapier oben in die Maschine. Die Klebefläche zeigt dabei nach oben und zu Dir.
  5. Rolle die Walze der Maschine soweit zu Dir, bis nur noch die Klebefläche des Zigarettenpapiers zu sehen ist.
  6. Befeuchte die Klebefläche des Blättchens mit Deiner Zunge und rolle die Walze der Maschine weiter auf Dich zu, damit sich das Papier verklebt.

Fertig ist Deine selbstgedrehte Zigarette mit Drehmaschine!

Zigaretten drehen klappt nicht richtig: Woran kann das liegen?

Wenn Dir das Zigaretten drehen nicht so richtig gelingen mag, dann könnte das daran liegen, dass Du nicht die richtige Menge an Drehtabak genommen hast oder diesen nicht optimal verteilt hast. Wenn Du zu wenig Tabak nimmst, dann ist Deine selbstgedrehte Zigarette zu locker und hält nur wenige Züge. Nimmst Du hingegen zu viel Tabak, ist die selbstgedrehte Zigarette womöglich so fest, dass Du Schwierigkeiten dabei haben wirst, daran zu ziehen. Zudem solltest Du den Tabak gleichmäßig verteilen und keine Lücke zum Filter lassen, denn sonst wird Dir Deine selbstgedrehte Zigarette vermutlich genau an dieser leeren Stelle abknicken. Achte außerdem darauf, dass Du auch wirklich einen speziellen Drehtabak zum Zigaretten drehen verwendest.

Selbstgedrehte Zigaretten & Gelbe Finger: Woran liegt das?

Nicht nur bei selbstgedrehten Zigaretten können gelbe Finger eine unschöne Nebenwirkung sein, auch bei herkömmlichen Zigaretten können gelbe Finger auftreten. Das liegt daran, dass die Inhaltsstoffe des Tabakrauchs gelb sind und auf Fingerkuppen und Nägel abfärben können. Bei gedrehten Zigaretten kann das noch schneller auftreten, da die Filter meist dünner sind. Hier helfen verschiedene Dinge: Entweder weniger Rauchen, dickere Filter verwenden oder den gelben Fingern mit Hausmitteln wie Natron oder Zitronensäure zu Leibe rücken.

Wie viele Zigaretten kann man aus 30g Tabak drehen? – Ein Beispiel

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Diese Frage lässt sich nicht ganz exakt beantworten, weil es immer darauf ankommt, wie viel Drehtabak Du beim Zigaretten drehen verwendest. Generell gilt aber als Faustregel, dass ca. 0,7g Tabak pro gedrehter Zigarette ausreichen. Das würde bedeuten, dass du 42 Zigaretten mit 30g Tabak drehen kannst. Da der eine lockerer und der andere fester dreht, kannst Du Dich daran orientieren, dass Du ca. 40-50 Zigaretten aus 30g Tabak selbst drehen kannst.

Was ist besser: Zigaretten drehen oder stopfen?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, denn das kommt ein bisschen auf Deine Vorlieben an. Sowohl beim Zigaretten drehen als auch beim Zigaretten stopfen fasst Du den Tabak mit Deinen Händen an und musst etwas Zeitaufwand einplanen, bis Du eine fertige Zigarette hast. Mit einer vollautomatischen Stopfmaschine bist Du allerdings schneller als beim manuellen Drehen von Zigaretten per Hand oder mit einer Drehmaschine. Bei beiden Varianten sparst Du zudem Geld im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten. Wenn Du auf Selfmade-Zigaretten umsteigen möchtest, können wir Dir nur empfehlen beide Systeme einmal zu testen, um anschließend die bevorzugte Variante für Dich zu finden.

Fazit: diese Vorteile hat das Zigaretten selbst drehen

Wenn Du beim Rauchen Geld sparen möchtest und einen Einfluss auf die individuelle Geschmacksintensität bei Deinen Zigaretten Einfluss nehmen möchtest, dann könnte Drehen von Zigaretten eine sehr gute Möglichkeit für Dich sein. Als Zusammenfassung listen wir Dir noch einmal alle Vorteile von selbstgedrehten Zigaretten als Übersicht:

  • preislich günstiger im Vergleich zu fabrikfertigen Zigaretten
  • Einfluss auf Stärke/Geschmacksintensität möglich
  • Abbrenndauer durch lockeres oder festes Zigaretten drehen möglich
  • einfaches Mischen verschiedener Tabaksorten miteinander
  • rauchst Du weniger als bei fertigen Zigaretten, da Du sie erst herstellen musst
  • relativ geringer Zeitaufwand


Hast Du selbst schon einmal gedrehte Zigaretten geraucht? Bist du Selbstdreher oder nimmst Du eine Maschine? Schreib uns Deine persönlichen Erfahrungen in die Kommentare!

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