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E-Zigarette – ja oder nein?

Seit einiger Zeit kursiert die sogenannte elektrische Zigarette als potenziell gesündere Alternative zum üblichen Glimmstängel. Doch was steckt eigentlich dahinter und ist sie wirklich besser? Diesen Fragen möchten wir heute nachgehen und euch beantworten.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Zigarette wird die E-Zigarette elektronisch betrieben. Dafür benötigt sie einen Akku, eine Verdampfereinheit und ein Depot für die zu verdampfende Flüssigkeit, das sogenannte Liquid. Damit die E-Zigarette funktioniert, wird das Liquid durch Hitze verdampft. Daher wird hier auch nicht vom Rauchen, sondern vom Dampfen gesprochen.

Rauchverbot

Raucher haben es heutzutage in der Öffentlichkeit nicht mehr leicht, herrscht doch fast überall striktes Rauchverbot. Hier bietet die E-Zigarette derzeit noch ein Schlupfloch. Da sie technisch gesehen nicht geraucht wird, fällt sie derzeit nicht unter das Nichtraucherschutzgesetz. Sie darf also theoretisch auch z. B. in Bars oder Restaurants verwendet werden. Jedoch solltet ihr euch darauf nicht verlassen und lieber nachfragen, ob ihr eure E-Zigarette im Restaurant, Club oder in der Bar dampfen dürft. Denn mit Höflichkeit kommt man meist weiter als mit dem Beharren auf Paragraphen. Zumal auch nicht klar ist, wie lange die E-Zigarette noch vom Nichtraucherschutzgesetz ausgenommen bleibt.

Schadstoffe

Im direkten Vergleich mit der „normalen“ Zigarette enthält die elektrische Zigarette weniger offensichtliche Schadstoffe. Hier stehen an erster Stelle Teer und Tabak bzw. der dadurch entstehende Rauch, welcher nachweislich die schädlichen Stoffe verteilt. Der Teer in Zigaretten ist maßgeblich für die Verschmutzung der Lunge verantwortlich und für die damit einhergehenden Beschwerden, wie zum Beispiel Husten, Atemnot, verminderte Leistungsfähigkeit  etc. Bei Verwendung einer E-Zigarette wird die Lunge deutlich weniger belastet, was vielen Rauchern das Atmen erleichtert und den sogenannten Raucherhusten vermindert. Die Wahrscheinlichkeit von Lungenerkrankungen wird also verringert. Bitte denkt aber daran, dass dies keine Garantie ist. Aber: In den meisten Liquids ist ebenso wie in Zigaretten in verschiedenen Dosierungen Nikotin enthalten. Dieser Stoff sollte nicht unterschätzt werden. Es ist ein Nervengift, das den Raucher und Dampfer gleichermaßen abhängig machen kann. Bei den Liquids gibt es jedoch deutlich mehr Unterschiede, was den Nikotingehalt angeht. Um das Gesundheitsrisiko weiter zu minimieren, könnt ihr hier z. B. zu Beginn höher einsteigen und euch dann langsam entwöhnen, indem ihr Schritt für Schritt Liquids mit weniger Nikotin verwendet – definitiv leichter handhabbar als bei Zigaretten.

Preisvergleich

Vergleicht man langfristig die Kosten zwischen E-Zigarette und Zigarette, schneidet die elektrische Variante deutlich besser ab. Sie ist zwar im Anschaffungspreis – je nach Ausfertigung zwischen 25 und 200 Euro – einmalig relativ hoch, jedoch wird dieser schnell ausgeglichen, da die Kosten für Liquid und Verschleißteile im Verhältnis geringer sind. Bei einem Verbrauch von durchschnittlich zehn Markenzigaretten pro Tag liegt ihr im Monat bei Kosten von ca. 82 Euro. Bei Verwendung einer E-Zigarette mit einem mittelpreisigen Liquid inklusive Verschleißteile landet ihr dagegen bei gleichem Rauch- bzw. Dampfverhalten bei ca. 20 Euro pro Monat.

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Langzeitfolgen

Die Langzeitfolgen beim Rauchen sind bereits eingehend erforscht und es lässt sich festhalten: Es sind nicht die besten Aussichten. Bei der E-Zigarette hingegen ist noch nicht so viel bekannt, da sie erst seit wenigen Jahren auf dem Markt erhältlich ist. Aus bisheriger Erfahrung erscheint sie jedoch weniger schädlich als die „echte“ Zigarette. Sie enthält weder Teer noch Tabak, verzichtet also auf grundlegende Schadstoffe der Zigarette. Jedoch besteht das Liquid aus verschiedenen Chemikalien, deren Langzeitauswirkungen auf den Körper noch kaum erforscht sind und die in seltenen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen können. Ob sie also wirklich viel „gesünder“ ist als die Zigarette, ist noch nicht endgültig belegt. Wichtig ist, dass ihr euch vor dem Kauf einer E-Zigarette gut informiert, wie das System funktioniert, vor allem bei Varianten, wo Volt- und Wattzahl einstellbar sind. Denn hier haben Forscher bereits erste Erkenntnisse gesammelt. Ab einer Spannung von mehr als 5 Volt seien Formaldehyd-Abspaltungen entdeckt worden. Diese Ergebnisse sind allerdings bereits durch andere Wissenschaftler zurückgewiesen worden; mit der Begründung, dass eine derart hohe Spannung unrealistisch beim Dampfen sei. Bleibt die Voltzahl also darunter, gibt es nach aktuellem Kenntnisstand keine derartige Gefahr.

Der Passiv-Dampfer

Ein großer Vorteil des Dampfens gegenüber dem Rauchen ist der Geruch. Vor allem nicht-rauchende Partner von Rauchern werden dies bestätigen. Während der Raucher nach seinem Genuss noch lange einen unangenehmen Tabak- und Aschenbechergeruch nach sich zieht, ist dies bei der E-Zigarette nicht der Fall. Der Dampf verfliegt sehr schnell und bleibt kaum bis gar nicht in der Kleidung und am dampfenden Partner haften. Der verbreitete Geruch kann sogar sehr angenehm sein, je nachdem, welchen Geschmack das Liquid hat. Hier gibt es übrigens eine schier endlose Auswahl, da ist für jeden Geschmack etwas dabei: Von süß über herzhaft bis hin zu exotisch oder Standard-Tabak-Geschmack. Doch auch hier ist Vorsicht geboten – auch wenn leckere Geschmacksrichtungen wie Käsekuchen, Waldbeere oder ähnliches locken – das Dampfen ist wie das Rauchen nur etwas für Erwachsene und kein Spielzeug! Haltet die Geräte und Liquids also dringend von Kindern fern. Die Liquids enthalten den Giftstoff Nikotin. Geht also immer vorsichtig mit den Fläschchen um, arbeitet beim Befüllen des Depots so sauber wie möglich, zieht am besten Handschuhe an oder wascht euch im Anschluss gründlich die Hände, um einen übermäßigen direkten Kontakt zu vermeiden.

Fazit

Zum aktuellen Zeitpunkt kann man davon ausgehen, dass die E-Zigarette im Gegensatz zur Zigarette mehr Vorteile als Nachteile bietet. Wichtig ist aber, dass ihr euch der Risiken bewusst seid, wenn ihr euch für eine E-Zigarette entscheidet. Wenn ihr aber auf ein paar grundlegende Dinge achtet, seid ihr mit dem Wechsel auf eine E-Zigarette gut bedient. Achtet auf jeden Fall auf Qualität beim Kauf. Ihr solltet hier nicht an der falschen Stelle sparen, schließlich geht es um euren Körper. Und seid vorsichtig bei der Verwendung. Nur weil die Liquids gut riechen oder ausgefallene Geschmacksrichtungen enthalten, sind sie nicht weniger gefährlich bei direktem Hautkontakt oder gar Verschlucken, denn sie enthalten Nikotin und verschiedene Chemikalien. Mit ein bisschen Achtsamkeit und dem Bewusstsein für das, was ihr tut, könnt ihr aber durchaus auf die E-Zigarette als Alternative setzen, wenn ihr nicht ganz mit dem Rauchen aufhören wollt.

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