Pfeifen

Pfeifen von Capitello, Passatore und mehr bei zedaco.de

Bei uns erhalten Sie hochwertige Pfeifen von renommierten europäischen Herstellern. Die italienische Pfeifenkollektion von Capitello beispielsweise erfreut sich dank edler Materialien und einem stilvollen Design großer Beliebtheit. Mit Passatore führen wir Pfeifen einer weiteren italienischen Marke. Die Tabakpfeifen von Passatore werden von Hand in Italien angefertigt und überzeugen mit hoher Qualität.

Auch traditionelle Pfeifen der aus Irland stammenden Marke Peterson sind bei uns erhältlich. Peterson wurde bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts von zwei aus Nürnberg stammenden Brüdern gegründet und ist heute wohl jedem Pfeifen-Liebhaber bekannt. Mit weiteren Modellen von Herstellern wie Jean Claude oder Falcon können Pfeifenraucher bei uns aus einem breiten Sortiment wählen.

Der Ursprung des Pfeife-Rauchens

Die Pfeife stammt aus Südamerika und wurde von Christoph Kolumbus nach Europa gebracht. Allerdings setzte sich das Tabakrauchen erst im 16. Jahrhundert, rund hundert Jahre später, auch in der Alten Welt durch. Es waren Seefahrer, die Tabak und Pfeifen aus der britischen Kolonie Virginia in ihre Heimat brachten.

Die ersten Pfeifen bestanden aus Ton, im 19. Jahrhundert begann man, Holzpfeifen zu benutzen. Heute wird Tabak in der Regel aus Holzpfeifen geraucht, wobei es auch Modelle aus Ton gibt.

Der Aufbau einer Tabakpfeife

Die Pfeife besteht aus Pfeifenkopf, Holm und Mundstück. In der Regel befindet sich zwischen Kopf und Holm ein Filter. Die Ambition eines jeden Pfeifenherstellers ist es, die Nahtstellen zwischen den einzelnen Stellen so gut wie unsichtbar zu machen.

Gerade bei Pfeifen, die aus wertvollen Holzarten bestehen, werden Kopf- und Mundstück mehrmals geschliffen, um eine perfekt glatte Oberfläche zu schaffen. Dieses Verfahren kann bis zu fünf Mal wiederholt werden. Dabei wird das Holz auch gebeizt, um die Maserung hervortreten zu lassen. Bei besonders hochwertigen Pfeifen wird das Stück anschließend mit Öl eingerieben, um das Holz strapazierfähig zu machen und es vor äußeren Einflüssen zu schützen.

Welche Materialien kommen bei der Herstellung von Tabakpfeifen zum Einsatz?

Das am häufigsten eingesetzte Material bei der Herstellung von Pfeifen ist das Bruyèreholz. Dieses ist auch unter den Namen Heidekraut oder Baumheide bekannt. Das Bruyèreholz, das bei der Herstellung von Pfeifen zum Einsatz kommt, stammt aus den Knollen. Diese bilden sich zwischen Stamm und Wurzelstock. Das Holz ist besonders glutbeständig und somit optimal für die Herstellung von Tabakpfeifen geeignet.

Da die Struktur des Bruyèreholzes abwechselnd schwammige und feste Stellen aufweist, kann das Material sehr viel Kondensat aufnehmen. Die hell- bis mittelbraune Farbe weist eine feine Maserung auf und lässt sich problemlos mit Lacken oder Beizen sanft tönen.

Ein weiteres Material, das bei der Herstellung von Pfeifen oft Einsatz findet, ist der sogenannte Meerschaum. Das auch als Sepiolith bekannte, weiße Material stammt aus der Türkei und ist seit dem 18. Jahrhundert in Europa bekannt. Meerschaum ist leicht, aber dennoch beständig und zudem geschmacksneutral. Dies bedeutet, dass die Pfeife nicht zuerst eingeraucht werden muss.Gänzlich aus Meerschaum gefertigte Pfeifen sind eher die Ausnahme: Heutzutage werden hauptsächlich Modelle aus Bruyèreholz angeboten, die über einen Einsatz aus Meerschaum verfügen.

Die ersten europäischen Pfeifen wurden aus Ton gefertigt, die Tonpfeife ist die Vorläuferin sämtlicher moderner Tabakpfeifen. Genau wie die Meerschaumpfeife ist sie geschmacksneutral. Der für die Pfeifen verwendete Ton ist sehr hitzebeständig und lässt sich einfach reinigen. Allerdings ist er auch zerbrechlich, was dazu geführt hat, dass Holz ihn weitestgehend abgelöst hat.

Welcher Tabak wird in einer Pfeife geraucht?

Pfeifentabak besteht in der Regel aus einer Mischung verschiedener Tabaksorten. Vor allem Virginia-Tabak ist aufgrund seines würzigen und süßlichen Aromas sehr gefragt. Er wird in der Regel über dem Feuer getrocknet und erhält somit einen leicht rauchigen Geschmack.

Darüber hinaus wird auch Burley-Tabak in Pfeifentabakmischungen verwendet. Burley-Tabak ist für sein kräftiges Aroma bekannt. Wird dem Tabak Zucker hinzugefügt, entsteht der sogenannte Cavendish-Tabak. Dieser Tabak zeichnet sich durch seine süßen Noten aus.

Tabakmischungen werden oftmals nach Ländern benannt. Dabei ist nicht der Produktionsort ausschlaggebend, sondern das Herstellungsverfahren. Die als dänisch oder amerikanisch bezeichneten Tabaksorten sind in der Regel stark aromatisiert, während englischer Tabak eher würzig schmeckt.

Seit den 1990er-Jahren sind zudem mit starken Fruchtaromen verfeinerte Tabaksorten sehr beliebt.

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