Tabakerhitzer oder E-Zigaretten? Was ist besser? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Wir erklären es Ihnen und zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.
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Wir zeigen, wie Sie am besten mit dem Rauchen aufhören können, wie eine E-Zigarette dabei unterstützen kann und welche Folgen der Rauchentzug auf den Körper hat.
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Der Tank dient als Reservoir für Liquids und seine Kapazität gibt an, wie lange Sie die E-Zigarette nutzen können, bevor Sie sie nachfüllen müssen. Tanks sind in der Regel aus widerstandsfähigem Pyrex-Glas gefertigt, wodurch Nutzer den Füllstand stets im Blick haben. Zwar gibt es auch undurchsichtige Tanks aus Metall, diese empfehlen sich aber eher für erfahrene Nutzer.
Verdampfer, die über eine Top-Fill-Funktion verfügen, sind in der Handhabung besonders einfach und entsprechen heute auch dem Stand der Technik. Der Tank muss dabei nicht abmontiert oder umgedreht werden, um eine saubere Befüllung zu ermöglichen. Meist lässt sich einfach die obere Verschlusskappe (Top-Cap) zur Seite schieben, um so eine Einfüllöffnung freizulegen, durch die Sie das Liquid mit einer handelsüblichen Nadelflasche einfüllen können. Einzelne Modelle haben auch seitliche Einfüllöffnungen mit einem eigenen Verschluss.
Der auch als Atomizer oder Coil bezeichnete Verdampferkopf bildet das Herzstück eines jeden Verdampfers. Das Fassungsvermögen eines Tanks ist stark von Größe und Design der E-Zigarette abhängig. Üblich sind Füllmengen zwischen 2,0 und 6,0 Milliliter an Liquid. Allgemein lässt sich nur sagen, dass Geräte, die für das MTL-Dampfen (Mouth-to-Lung) ausgelegt sind, an denen also wie an einer normalen Zigarette gezogen wird, mit einem geringeren Fassungsvermögen auskommen. Das liegt einfach daran, dass pro Zug weniger Liquid verbraucht wird. DTL-Verdampfer (Direct-to-Lung) vaporisieren pro Zug eine deutlich größere Menge an Liquid, was sich spätestens an der ausgestoßenen Menge an Dampf erkennen lässt. Solche Geräte benötigen dann auch einen größeren Tank, damit dieser nicht ständig nachgefüllt werden muss.
Für den Transport des Liquids vom Tank zum Coil kommt bei den meisten Coils entweder ein Docht aus Watte oder Meshgewebe zum Einsatz. Beide nutzen den Kapillareffekt, um einen zuverlässigen Zufluss zu gewährleisten. Denn kommt zu wenig Liquid am Coil an, macht sich dies schnell an einem unangenehmen, kokeligen Geschmack bemerkbar. Deswegen ist es auch erforderlich, Coils regelmäßig auszutauschen bzw. gegen neue zu ersetzen. Denn mit der Zeit sammeln sich auf Heizdraht und Watte Liquidrückstände an, die nicht nur den Geschmack negativ beeinflussen, sondern auch den Nachfluss behindern. In welchen Intervallen der Coil ausgetauscht werden muss, ist vom jeweiligen Modell und vom persönlichen Dampfverhalten abhängig.
Normalerweise liegt die Lebensdauer eines Verdampferkopfes zwischen zwei und vier Wochen. Um sie zu verlängern, sollte beim Dampfen immer darauf geachtet werden, dass noch genügend Liquid im Tank ist. So vermeiden Sie die Gefahr eines sog. Dry-Burns, womit das Aktivieren der E-Zigarette ohne oder mit zu wenig Liquid gemeint ist. Auch sollten Sie nach dem Befüllen bei einem neuen Coil ein paar Minuten abwarten, bis sich die Watte mit dem Liquid vollgesogen hat. Nichtsdestotrotz handelt es sich beim Coil um das einzige Verschleißteil in einem Verdampfer, weswegen es sinnvoll ist, immer ein paar davon auf Vorrat zu halten. Coils können mit einer bestimmten E-Zigarette oder auch mit einer ganzen Serie des Herstellers kompatibel sein. Darüber hinaus sind die gleichen Coils oftmals mit unterschiedlichen Widerständen erhältlich. Der Austausch sollte erfolgen, wenn trotz vollem Akku nur noch wenig Dampf entsteht, es zu deutlichen Defiziten beim Geschmack kommt, beim Ziehen ein Blubbern im Tank wahrzunehmen ist oder geringe Mengen an Liquid aus dem Tank auslaufen.
Die Luftzufuhrkontrolle (Airflow-Control) regelt die Menge an Luft, die mit jedem Zug in den Verdampfer gesaugt wird. Sie befindet sich an der Basis des Verdampfers und hat die Form eines Rings, der sich durch Verschieben bzw. Drehen nach rechts und links den Bedürfnissen entsprechend einstellen lässt. Mithilfe der Luftzufuhrkontrolle wird zugleich der Zugwiderstand reguliert. Gerade bei ehemaligen Rauchern ist ein stärkerer Zugwiderstand erwünscht, um beim Ziehen möglichst nah an die Tabakzigarette heranzureichen. Im Gegensatz dazu wird die Luftzufuhr bei DTL-Verdampfern oft deutlich weiter aufgedreht, um die größeren Mengen an Liquid in Dampf aufgehen zu lassen und dabei keine Überhitzung zu riskieren.
Sub-Ohm-Verdampfer arbeiten mit einem sehr geringen elektrischen Widerstand. Bei der Aktivierung einer elektrischen Zigarette fließt umso mehr Strom, je geringer der Widerstand ist. Sub-Ohm-Technik kommt vor allem bei Verdampfern, die für das DTL-Dampfen ausgelegt sind, zum Einsatz. Denn sie ermöglicht es erst, größere Mengen an Liquid zu verdampfen. Vom Sub-Ohm-Bereich spricht man, wenn der Widerstand unter 1 Ohm liegt. Viele Nutzer sind der Ansicht, dass Sub-Ohm-Geräte einen besseren Geschmack erzeugen. Das ist aber nicht zuletzt auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Daneben spielt auch das Mischungsverhältnis des Liquids eine entscheidende Rolle. Bevorzugt wird hier meist Liquid mit einem höheren Anteil an pflanzlichem Glyzerin (PG), weil es dadurch dickflüssiger wird und mehr Dampf entsteht. Wichtig ist zudem, dass auch der Akkuträger über genügend Kapazität verfügt und eine entsprechend hohe Leistung abgeben kann. Dampfer sollten außerdem stärker darauf achten, dass die E-Zigarette bei der Benutzung nicht überhitzt. Sub-Ohm-Dampfen ist daher eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet.
Im Grunde sind Selbstwickelverdampfer, häufig auch nur als Selbstwickler bezeichnet, ein Relikt aus den Anfangstagen der E-Zigarette. Sie haben jedoch bis heute eine treue und nicht eben kleine Fangemeinde, deren Verdienst es ist, dass auch in diesem Bereich immer wieder neue Entwicklungen auf den Markt kommen. Bei Selbstwicklern werden nicht, wie bei handelsüblichen Geräten üblich, einfach nur fertige Verdampferköpfe auf die Basis geschraubt. Vielmehr wird diese Basis mit Watte und Draht selbst bestückt, indem aus den genannten Komponenten ein Coil (Heizwendel) gewickelt wird. Das genaue Verfahren zum Wickeln hängt stark vom jeweiligen Modell ab und in vielen Fällen muss auch kein Draht mehr um Watte gewickelt werden, sondern es genügt, sie einfach in die entsprechende Aufnahme an der Basis zu stecken. Selbstwickelverdampfer stehen in dem guten Ruf, einen deutlich intensiveren Geschmack zu erzeugen. Die einzelnen Geräte sind technisch sehr ausgereift, richten sich aufgrund der etwas komplizierteren Handhabung aber eher an fortgeschrittene Nutzer. Verschiedene Verdampfer und E-Zigaretten finden Sie hier im Shop.