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Pfeife rauchen Teil 1: Die Vorbereitung

Wenn ihr darüber nachdenkt, euch eine Pfeife zuzulegen, dann stehen zunächst ein paar Fragen im Raum: Welche ist die Richtige? Wie wird die Pfeife gestopft und gereinigt usw.? Auf diese und andere Fragen gehen wir in diesem Artikel ein, um euch den Einstieg in die Welt des Pfeife-Rauchens zu erleichtern.

Die Qual der Wahl: Welche Pfeife soll es sein?

Hier gilt vor allem: Die Pfeife muss euch gefallen, sowohl in Farbe als auch in der Form und so weiter. Zur Auswahl stehen in der Regel zwei Arten von Pfeifen. Die Bruyere-Pfeife und die Meerschaum-Pfeife. Erstere besteht aus dem Wurzelholz der Baumheide, welches besonders hart ist und sich daher sehr gut für die Pfeifenherstellung eignet. Die Meerschaum-Pfeifen (bestehend aus Magnesium-Silikat) unterscheiden sich von den Bruyere-Pfeifen dadurch, dass sie nicht so leicht durchbrennen. Ein Vorteil für den Anfang, um sich erstmal an die Technik des Pfiefe-Rauchens zu gewöhnen, ohne dieses Risiko. Ein weiterer Unterschied liegt im Geschmack. Die Holzpfeifen geben einen Teils ihres Eigenaromas beim Rauchen ab, die Meerschaum-Pfeifen sind dagegen neutral.

Welcher Tabak darf es sein?

Beim Pfeifentabak lassen sich in der Regel grob zwei Richtungen unterscheiden (welche sich jedoch noch weiter in ihren Feinheiten differenzieren lassen). Zum einen gibt es die milderen Tabaksorten (Dänische Tabake), welche z. B. oft fruchtig aromatisiert werden. Hier werden hauptsächlich Virginia und Black Cavendish Tabake verwendet. Zum anderen gibt es die stärkeren, würzigen Sorten (Englische Tabake). Hier finden meist Virginia und Würz Tabake Verwendung, wie z. B. Burley Tabak. Für den Anfang empfehlen wir, eine milde Sorte auszuprobieren, die nicht zu heiß brennt. Hier eignen sich gut Sorten, die einen hohen Anteil an Black Cavendish Tabak enthalten. Wenn ihr euch für einen armotisierten Tabak entscheidet, müsst ihr eins bedenken: Der Geschmack des Tabak entspricht nicht zwangsläufig genau dem Geruch. Beim Rauchen werdet ihr das Aroma sicher gut in der Luft bzw. im Rauch wahrnehmen, doch beim Rauchen wird auch immer der reine Tabakgeschmack vorherrschend sein. Das Aroma umhüllt diesen sozusagen und gibt dem reinen Tabakgenuss eine besondere Note.

Ohne Zubehör geht es nicht

Man könnte meinen, es sei schon fast eine Wissenschaft, wenn man bedenkt, was es so alles für eine Pfeife gibt: Stopfer, Reiniger, Filter, Pfeifenlöffel... und dann braucht man auch noch Tabak, Streichhölzer und so weiter. Aber muss das alles wirklich sein? Das meiste: ja. Unverzichtbar sind der Pfeifenstopfer und der Pfeifenreiniger (dazu später mehr). Beim Filter kommt es wieder auf eure Gesinnung an. Ihr könnt, müsst aber keine verwenden. Wenn ihr euch dafür entscheidet, habt ihr die Wahl zwischen Aktivkohle, Meerschaum und Balsaholz. Die Vorteile eines Filter liegen darin, dass er überschüssige Feuchtigkeit im Pfeifenholm aufnimmt. Nachteilig ist, dass sich der Zug des Tabaks weniger leicht kontrollieren lässt. Das geht besser ohne Filter. Hier kommt auch das Aroma des Tabaks deutlicher zur Geltung – dies kann aber sowohl Vorteil als auch Nachteil sein, je nachdem wie intensiv ihr den Geschmack haben wollt.

Stopfen – so wird's gemacht

Hier gilt: Nicht zu wörtlich nehmen. Denn gestopft im Sinne des Wortes wird erst, wenn der Pfeifenkopf vollständig gefüllt ist. Ihr nehmt als zunächst etwas Tabak und lasst ihn in den Pfeifenkopf rieseln. Noch nicht festdrücken; das kommt erst, wenn der Pfeifenkopf vollständig gefüllt ist. Hierfür nehmt ihr einfach noch etwas Tabak und drückt damit den bereits im Pfeifenkopf befindlichen Tabak herunter. Unse Tipp für den Anfang, also die ersten ein bis drei Rauchgänge: Bei einer Holzpfeife ist es wichtig, dass sich zwischen der Holzwandung und dem Tabak eine leichte Kohleschicht bildet, die das Holz vor Verbrennungen schützt. Dafür füllt ihr einfach bei den ersten Rauchgängen weniger Tabak in den Pfeifenkopf. Beginnt dabei mit einer 1/3 Füllung steigert von Mal zu Mal die Tabakmenge. Kommende Woche wird es dann im zweiten Teil dieses Beitrags darum gehen, worauf ihr beim Rauchen der Pfeife – vor allem zu Beginn – achten solltet und wie es nach dem Rauchen weitergeht (Renigung der Pfeife etc.).

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